Unsere Organisation, unsere Ziele
Wir sind eine studentische Verbindung, ein Zusammenschluß von Studenten unserer Hochschule während und nach dem Studium. In unserer Gemeinschaft wollen wir miteinander Geselligkeit üben, uns gegenseitig helfen, uns zu Persönlichkeiten heranzubilden, die später in Wirtschaft und Gesellschaft Führungsaufgaben übernehmen können.
Wir fußen auf besten studentischen Traditionen in Deutschland, sind aber ausgerichtet auf europäisches und globales Denken. Wir sind eine Burschenschaft, die „Darmstädter Burschenschaft Gothia“, gehören jedoch nicht zum Verband der Deutschen Burschenschaft. Von ihm unterscheiden wir uns in wesentlichen Punkten; wir nehmen für uns in Anspruch, den ursprünglichen wertvollen Grundgedanken der Burschenschaften übernommen zu haben und zu pflegen, ohne später hinzugekommene, nicht mehr in die Zeit passende Bräuche und Künstlichkeiten zu übernehmen. Wir führen damit die wertvollen Traditionen der Urburschenschaften weiter.
Burschenschaften gehen zurück auf die freiheitlich-nationale Studentenbewegung ab 1815, auf die 1817 gegründete „Allgemeine Deutsche Burschenschaft“, die gegen den politischen Partikularismus der deutschen Fürsten ankämpfte, die eine deutsche Nation anstrebte und im Zeichen der aktiv werdenden Restauration dann 1819 verboten wurde. Später lebte die „Deutsche Burschenschaft (DB)“ in regionalen studentischen Verbindungen als Vertreter national-liberalen Gedankengutes wieder auf und hat sich nach vielen Wandlungen bis heute gehalten.
Im vorigen Jahrhundert war eine Verfolgung vieler staatlicher Ziele, aber auch das Verständnis von der Unantastbarkeit der persönlichen Ehre ohne Bezug zur Waffe nicht möglich. Nationales Staatsverständnis in Europa schloß den Gebrauch von Waffen als selbstverständlich ein. Bestimmte studentische Verbindungen übten sich mit dieser Begründung im Umgang mit Waffen, verengt auf Hieb- und Stichwaffen für die Verwendung beim studentischen Fechten. Sie verlangten von ihren Mitgliedern als Beweis ihrer Gesinnung und ihres Mutes die Durchführung einer bestimmten Anzahl scharfer Mensuren, auch die Regelung persönlicher ehrenrühriger Auseinandersetzungen durch einen Waffengang mit Säbel.
Diese Grundhaltung wandelte sich im 20.Jahrhundert grundlegend. Besonders bedingt durch die große Zahl von Kriegstoten in beiden Weltkriegen war das Ansinnen, persönliche oder staatliche Konflikte im Grundsatz mit Waffengewalt zu regeln, nicht mehr zu vermitteln.
So überließen die überregionalen Verbände der „Deutschen Burschenschaft“ unmittelbar nach ihrer Wiedergründung nach dem 2.Weltkrieg die Entscheidung über die traditionelle Pflichtmensur als Mutprobe und absolute Genugtuung des elitären Ehrbegriffs den örtlichen Burschenschaften, was zur Folge hatte, daß kaum noch Pflichtmensuren geschlagen wurden.
In den 50er Jahren verstärkte sich jedoch eine restaurative Tendenz innerhalb der „Deutschen Burschenschaft“ und bewirkte letztlich die Einführung der Pflichtmensur im Jahre 1954. Diese restaurative Entwicklung wollte der größte Teil der damaligen Mitglieder unserer Burschenschaft, wie auch große Teile bei den meisten anderen Burschenschaften, nicht mitmachen. Es kam zu einer Abtrennung dieser fortschrittlichen Teile der Burschenschaften und zur Neugründung eigener Organisationen.
Warum hat unser Bund seinerzeit die Bezeichnung ´Burschenschaft´ beibehalten? Es hätte ja naheliegend sein können, den Namen der ´Akademischen Vereinigung Wachenburg´, aus der viele unserer Alten Herren entstammen, wieder anzunehmen. Die in der AV Wachenburg zusammengeschlossene Kriegsgeneration, welche intensiv über den Aufbau Deutschlands nach dem Krieg nachdachte, hatte sich in der Zwischenzeit jedoch auch mit den Gedanken der Urburschenschaft beschäftigt, die in einem ähnlichen Zeitenumbruch 130 Jahre früher über Deutschland nachgedacht hatte und die auch damals als Studenten am Aufbau Deutschlands aktiv teilnehmen wollte.
Die Fusion mit der Charlottenburger Burschenschaft hatte das liberale Gedankengut der Urburschenschaft für die AV Wachenburg erschlossen, und alle Wachenburger und Gothen stimmten damals überein.
Warum Urburschenschaft ?
Nachdem sich das alte Heilige Römische Reich Deutscher Nation unter Druck der imperialen Herrschaft Napoleons 1803 aufgelöst hatte, waren es nach dem Befreiungskrieg 1813 junge, oft ungestüme Studenten, die stellvertretend für die eine deutsche Nation eine einzige studentische Verbindung gründeten, deren „Untervereine“ an den jeweiligen Universitäten vertreten sein sollten, die „Urburschenschaft“. Sie sollten den Traum einer deutschen Nation gegenüber der Vielzahl von Ländern des „Deutschen Bundes“ nicht aufgeben.
Ohne die Existenz einer politischen Zentralmacht in Deutschland entstand so in den Köpfen der Professoren und Studenten eine deutsche Kulturnation.
Die Gründer der Urburschenschaften kamen nach Herstellung der äußeren Freiheit 1813 zurück auf die Universitäten mit dem Bewußtsein, daß die Kleinstaaterei, die Restauration der Fürstenmacht, die Unterdrückung der persönlichen Freiheit, ihnen Entscheidendes ihrer Träume schuldig geblieben war. Die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte der französischen Nationalversammlung vom 26. August 1789 war damals noch sehr gegenwärtig. Um so größer war die Enttäuschung, daß dann seit etwa 1820 der Einfluß der Landstände, also der Bürger, eher zurückgedrängt wurde. Als Folge dieser staatlich verordneten Beschränkung zogen sich viele Bürger in ihre Familie, ihre Häuslichkeit, ihr Dorf zurück, es war die Zeit des Biedermeier, der Romantik. Die politisch engagierten Studenten in den Burschenschaften resignierten jedoch nicht, weil sie entschlossen waren, die geistigen Strömungen ihrer Zeit mitzugestalten.
Als freie Wahlen zu gesetzgebenden Parlamenten immer wieder durch die Fürsten verweigert wurden, kam es 1848 in ganz Europa zu Aufständen. In Deutschland waren farbentragende Studenten überall beteiligt, sie setzten sich damit, z.T. auch unter Einsatz ihres Lebens, für die Freiheit und für politische Mitsprache aller Bürger ein. Auch die Deutsche Nationalversammlung in der Paulskirche zu Frankfurt 1848 war im Wesentlichen geprägt von liberalen Ideen – Gedankengut auch der Urburschenschaften – auf hohem geistigem Niveau, aber noch ohne politische Basis. Erst die Weimarer Verfassung von 1919 konnte viele Ideen der Paulskirche von 1848 verwirklichen.
Es war auch konsequent, für die erste deutsche Demokratie die Fahne „Schwarz Rot Gold“ zu wählen, unter der 1848 die Idee des geeinten Reiches mit denen der individuellen Freiheit und der Menschenrechte verschmolzen wurde.
All dies ist heute in unserer Verfassung, dem Grundgesetz realisiert. Das Grundgesetz ist gewachsen aus den Wurzeln der Kultur des Abendlandes, des Humanismus und der Aufklärung, unter wesentlicher Beteiligung der Urburschenschaften und deren Gedankenguts. Auch deren Farben wurden übernommen. Dem großem Liberalen und ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss verdanken wir die Wahl unserer Nationalhymne im Jahr 1950: „Einigkeit und Recht und Freiheit….“. Sie gibt so viel vom Inhalt unserer Verfassung wieder wie der gleichlautende Wahlspruch unseres Bundes; dieser Wahlspruch ist unsere Tradition und unsere Verpflichtung.
Auf dieser geistigen Grundlage ist es möglich, in den Grundartikeln die Begrenzung der Inanspruchnahme der eigenen Rechte durch die Achtung der Freiheitsrechte des ´Anderen´ aufzunehmen. Die ethischen Grenzen der persönlichen Freiheiten sind Voraussetzung für die soziale Verpflichtung des Einzelnen und unseres Staatswesens.
Die Grenzen der persönlichen Freiheiten sind auch Voraussetzung für den Zusammenhalt und die Einigkeit unserer kleinen Gemeinschaft, unseres Lebensbundes. Dahin gehört die Achtung vor der Meinung des ´Anderen´, die Toleranz und z.B. ganz konkret die Rücksicht im Zusammenleben in einer Wohngemeinschaft. Es besteht eine innere und in den Symbolen auch äußerliche Übereinstimmung unserer Burschenschaft mit dem Wesen des Grundgesetzes.
Jedes Mitglied ist also frei in der Bildung seiner eigenen politischen Meinung. Sein politisches Handeln muß jedoch von dem Grundgesetz als Rechtsnorm bestimmt sein, und der freiheitlich-soziale Rechtsstaat nur auf demokratischem Wege fortentwickelt werden. Auch Gäste und potentielle Mitglieder aus anderen Traditionen sollten für ihren Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland diese Rechtsnorm des Grundgesetzes anerkennen.
In diesem Sinne fühlen wir uns als Burschenschafter, als politisch interessierte und gebildete Studenten und Bürger, welche die Tradition eines in der Urburschenschaft gewachsenen Gedankengutes, realisiert heute im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, fortführen. In dieser Tradition wollen wir eine liberale Gemeinschaft verwirklichen. Das findet seinen Ausdruck in unseren Grundsätzen und als Fundament in den Symbolen unserer Tradition:
– dem Namen „Burschenschaft“,
– den Farben „Schwarz Rot Gold“,
– dem Wahlspruch „Einigkeit und Recht und Freiheit“,
der auch im Zirkel dargestellt ist, den Farben und der Nationalhymne unseres Landes.
Wir glauben, daß eine studentische Verbindung mit diesem Hintergrund zeitgemäß ist, trotz, oder besser wegen des traditionellen Namens ´Burschenschaft´.
Als wir uns 1954/56 auf die Tradition der Urburschenschaften gründeten, wollten auch wir die Vision einer deutschen Einheit für unser geteiltes Vaterland nicht aufgeben. Die Einheit sollte jedoch nicht verwirklicht werden durch Gewalt, sondern durch die geistige Kraft der Freiheit.
Nach erfolgter Wiedervereinigung sind wir bemüht, die durch die lange Trennung bedingten Gegensätze so bald wie möglich wieder auszugleichen. In lebendiger Fortführung obiger Tradition wollten wir aber schon früher das geistige Band der gemeinsamen Kulturgeschichte Europas in unser politisches Handeln umsetzen. Auch die geistigen Grundlagen demokratischer Freiheit durch Humanismus und Aufklärung sind gesamteuropäisch. Darum sind wir stolz, schon seit 1963 mit französischen Ingenieuren, die in der Groupe de l’Aube von FRANCE-INTEC zusammengeschlossen sind, Bande persönlicher Freundschaft geknüpft zu haben. Diese Bande persönlicher Freundschaft haben der Kriegsgeneration auf beiden Seiten über alles Schlimme von der alten bis zur jüngsten Geschichte hinweg den Weg zum Verstehen gewiesen. Wir hoffen, daß persönliche Freundschaft,- wenn möglich auch mit anderen Völkern Europas-, auch in Zukunft eine tragfähig Basis für unser Zusammenleben in Europa ist.
In Ausübung dieser Grundsätze pflegen wir Freundschaft inner- und außerhalb unserer Wohngemeinschaft und üben Geselligkeit am Hochschulort, um dem Studenten Ausgleich für die jetzt schwieriger zu realisierende Bindung zum Elternhaus und Jugendfreundschaft zu geben. Wir wollen diese Freundschaft so pflegen, daß sie nach Studienabschluß im Berufsleben Bestand hat und in den jeweiligen Wohnregionen durch entsprechende Organisationen weiter geübt werden kann.
Wir halten während und nach dem Studium unsere Kontakte zu unseren französischen Freunden aufrecht, bemühen uns um neue inner- und außerhalb Deutschlands. Wir helfen uns gegenseitig zum erfolgreichen Abschluß unseres Studiums – mit ein wesentliches Ziel unserer Gemeinschaft – und schulen uns durch freiwillige Übernahme von Aufgaben für spätere Führungsfunktionen in Beruf und Gesellschaft. Dabei beachten wir besonders, daß technisch-naturwissenschaftliche Studien leicht zu Vernachlässigung allgemeinbildenden Wissens führen mit der Folge, später in der Gesellschaft wegen mangelnden Ansehens nicht die uns Technikern zustehende Geltung zu erlangen. Um dem entgegen zu wirken, beteiligen wir uns am Kulturleben unseres Hochschulortes.
Von unserer Geschichte, unserer Zielsetzung her, werden wir uns natürlich primär mit politischen und gesellschaftspolitischen Themen beschäftigen. Waren es bei den Urburschenschaften nationale Probleme, sind es heute europäische, internationale Fragen, die uns zu beschäftigen haben. Aber auch mit ganz neuen Problemen der Gesellschaft beschäftigen wir uns. Waren früher ´Menschenrechte für alle´ zu diskutieren, ist es heute die ´Menschenwürde´, das Recht jedes einzelnen, ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft zu sein.
Eine Vereinigung, die gegenseitige Hilfe über die Generationen hinweg anstrebt, kann dies nur auf der Grundlage einer Lebensgemeinschaft mit Erfolg leisten. Das Zusammenleben der Generationen muß sich in Formen vollziehen, die alle verstehen und die Gemeinschaft bilden.
Das ist für die Sportvereine die gemeinsame Sportausübung, für kulturellen Vereinigungen der gemeinsame Gesang oder Theaterbesuch. Es ist naheliegend, daß sich in einer fast 2OO Jahre alten Organisation Gebräuche gebildet haben, die für diese Art von Vereinigungen typisch sind. Einige sind, wie die Mensur, vom Zeitgeist so überholt, daß sie bei uns nicht mehr ausgeübt werden.
Etwas anders sehen wir die Form der Anrede unter uns, wie z.B. ´Bundesbruder´/´Bundesschwester´ und ´Alter Herr´/´Alte Dame´ oder auch ´Bursch´ und ´Fux´, sowie die der Feiergestaltung, z.B. Treffen zu einer ´Kneipe´. Für diese typisch studentische Bräuche besteht auch heute noch in einem großen Teil der Gesellschaft, zumindest in vielen studentischen Verbindungen und Altherrenverbänden, eine Akzeptanz. Diese Formen ermöglichen Gemeinsamkeiten mit anderen Bünden, die wir auch wahrnehmen wollen.
Das gilt natürlich auch für das Tragen von Farben. Es ist alte Tradition der studentischen Verbindungen und damit natürlich auch der Burschenschaften, ihre Zugehörigkeit zu der Gemeinschaft nach außen hin durch Tragen von Band und Mütze in der jeweiligen Farbe zum Ausdruck zu bringen.
Ein Brauch, der nur bei studentischen Verbindungen üblich, aber sehr gemeinschaftsbildend ist, bildet die spezielle Betreuung eines jüngeren durch ein älteres Mitglied, von Leibbursch zu Leibfux, wenn man die traditionellen Begriffe gebrauchen will (neudeutsch kann man Tutor sagen). Üblicherweise halten die so entstehenden Bindungen ein Leben lang.
Bieten sich für studentische Vereinigungen neue Wege an, dann könnten diese übernommen werden. Ist dies nicht der Fall, kann es nicht falsch sein, traditionelle zu nutzen. Das sind dann keine alten Zöpfe, die abgeschnitten sein sollten, sondern für eine Gemeinschaft lebenswichtige Maßnahmen.
Trotzdem sind wir liberal und tolerant genug, niemanden zu zwingen, Bier zu trinken, eine Mütze aufzusetzen oder sich als Bursch oder Fux zu bezeichnen. Wir sind aber nicht tolerant gegenüber Mitgliedern, die nicht ihre Aufgabe in der Gemeinschaft übernehmen wollen, sondern diese nur ausnutzen, und die durch Nonkonformismus nur Provokation anstreben.
Aktive Bundesbrüder/Bundesschwestern, welche so in unsere Gemeinschaft hineingewachsen sind, haben das Bedürfnis, auch am Ort späterer Berufsausübung mit anderen Bundesbrüdern und -schwestern zusammenzutreffen. Um dies zu ermöglichen, haben wir über ganz Deutschland Regionen eingerichtet, in denen Gothen regelmäßige Treffen organisieren. Das sind z.T. monatliche Stammtische, meistens am gleichen Ort, oder programmgestaltete Treffen an wechselnden Orten in Abständen von jeweils einem Vierteljahr. Üblicherweise beteiligen sich an den Treffen die Ehepartner, bei den programmgestalteten auch die Kinder. Unabhängig davon wird später jeder Bundesbruder und jede Bundesschwester bemüht sein, zum Stiftungsfest, der jährlichen Feier zur Gründung des Bundes, nach Darmstadt zu kommen.
Für neu zu unserer Gemeinschaft stoßende Studenten wird trotzdem manches gewöhnungsbedürftig sein. Wir räumen daher jedem neuen Hausbewohner das Recht ein, ein Semester lang den Betrieb auf dem Haus mitzumachen, ohne jede Verbindlichkeit für beide Seiten für weiteren Aufenthalt auf dem Haus.
Wir sind von unseren Zielen und Lebensformen überzeugt und freuen uns über jeden, der mit uns gemeinsam in dieser Lebensform leben will.
Der Altherrenvorstand der Burschenschaft Gothia,
Darmstadt, im Juli 1996
Aus der Handreichung der Darmstädter Burschenschaft Gothia (leicht überarbeitet)
Anmerkung zum Text: Selbstverständlich sind Bezeichnungen wie „Hausbewohner“, „Studenten“ etc. so zu verstehen, daß auch Hausbewohnerinnen und Studentinnen gemeint sind – falls inhaltlich sinnvoll; zu Zeiten der Urburschenschaft gab es nur männliche Studenten. Ich habe in einigen Fällen, wo es mir problemlos möglich erschien und nicht bereits getan war, doppelte Bezeichnungen („Bundesbrüder und -schwestern“) bzw. geschlechtsneutrale Begriffe („Ehepartner“, „Mitglied“) verwendet. Wo mir dies zu große sprachliche Klimmzüge erforderte (Altherren-/Altdamenverbände ?!) oder schlicht zu textentstellend gewesen wäre („…als politisch interessierte und gebildete Studentinnen und Studenten und Bürgerinnen und Bürger…“ (nee, oder?)), habe ich die Bezeichnungen wie oben erklärt belassen. Große I mitten in Wörtern halte ich für Unsinn, und das Wort ´Studierende´ mag ich einfach nicht – ich hoffe, daß jene meiner Mitmenschen, die auf solche Details Wert legen, mir verzeihen mögen.
— Renate Knobloch
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