Stiftungsfestwochenende

Liebe Gothengeschwister,

am vergangenen Wochenende wurde auf die Stiftung der Burschenschaft Gothia zum 55. Mal gefeiert – und ich denke, alle die dabei waren, können bestätigen, dass wir die Vorgabe unseres XX Kenan voll und ganz erfüllt haben; dieser sagte als Moderator zu Beginn Stiftungsballs: „Heute Abend geht es darum, Spaß zu haben und zu feiern!“

Aber von vorne: Ich denke, die meisten von uns hatten sich schon länger auf den Ball gefreut; im Leben eines Studenten bieten sich sonst nicht so viele Möglichkeiten, sich mal schick anzuziehen ;)…und so nahmen alle die Chance wahr, sich mal richtig in Schale zu schmeißen…
Besonders gespannt war ich vor dem Abend auch gewesen, das Darmstädter Staatsarchiv kennenzulernen – als TU Student hat man regelmäßig direkt nebenan im Audimax Vorlesung; das Staatsarchiv hatte ich vorher aber immer nur von außen gesehen. Ich muss sagen, der Karolinensaal, in dem der Ball stattfand, war eine sehr passende Örtlichkeit für diesen Anlass; auch der Umstand, dass er von der Gothia zu Fuß erreichbar ist, war natürlich sehr angenehm.

Zu Anfang des Balls wurden wir erstmal mit einem richtig guten Essen verwöhnt – die Geigenmusik, die nebenher gespielt wurde, machte das Ganze zu einem wirklich besonderen Ereignis…

Nach dem Essen bekamen wir noch ein besonderes Highlight zu hören: Cai, ein Fux von der B! Rugia präsentierte die Ballade Nr.1 in g-moll (op. 23) von Frédéric Chopin – sehr schönes Stück wie ich finde!

Und danach ging es los: endlich konnten wir die in den vergangenen Monaten im Tanzkurs bei Niko erlernten Fähigkeiten auf dem Tanzboden mal richtig ausprobieren – entsprechend rege wurde das Angebot genutzt und die wirklich gute Band tat ihr Übriges, so dass niemandem langweilig werden sollte.

Nach ein paar Stunden Standardtänze wurde die Stimmung dann noch etwas lockerer, die Herren legten Sackos und Krawatten ab und es wurde noch bis in die frühen Morgenstunden zu Partymusik weitergetanzt. Auch nachdem wir den Saal eigentlich schon lange wieder hätten verlassen sollen wollten einige immer noch nicht gehen und als es draußen schon wieder hell wurde traf sich der harte Kern nochmal auf der Gothia – ich glaube, an diesem Abend ist jeder auf seine Kosten gekommen!